Abnehmen
Manchen ist klar, dass Übergewicht genauso unschön aussieht wie Untergewicht, sie wissen um die gesundheitlichen Risiken und es ist unklar, warum sie so viel zugenommen haben. Das muss eher ärztlich abgeklärt werden, hier geht's um die psychologischen Hintergründe von zu vielem Essen.
Persönlichkeit
Woher kommt das? Es ist eine Blockade in der Selbstdurchsetzung, ursprünglich durch das Verhalten von Mama in der Kindheit. Sie war ein bisschen zu bestimmend, vielleicht manchmal hysterisch, manipulativ kontrollierend und ließ dem Kind keinen Raum für seinen eigenen Ausdruck. Wichtig war die Reinlichkeitserziehung, dass es folgsam ist, keinen Widerstand leistet und nicht wütend wird. "Wenn du das machst, dann...." Durch das darauf folgende Verlassenheitsgefühl lernte das Kind: Wenn ich stark bin, dann werde ich ganz allein sein. Ich muss folgsam sein um geliebt zu werden.
Widerstand
Das Kind begann sich schuldig zu fühlen, mit unterdrücktem Hass und innerem Widerstand: NEIN. Die Kleinen und später Erwachsenen sagen also nach außen ja und fühlen nein. Damit sitzen sie in der Falle und kreiren sich selbst Misserfolge, denn positive Handlungen verkehren sich ins Negative.
Überlegenheitsgefühle sind auch dabei. Beispiel: Jemand bittet einen Geschäftspartner per Mail um ein langsameres Erklär-Video, damit er den Inhalt beim ersten Mal ansehen und anhören verstehen kann, es ging leider viel zu blitzschnell. Geschäftspartner schreibt zurück: "HA HA HA. Okay, werde es versuchen." Der andere begann nun, sich nach weiteren Geschäftspartnern umzuhören...
Selbstbetrug
Und warum zu viel Essen? Na ja, irgendwie muss die angestaute Energie ja kompensiert werden. Man geht gegen sich selbst und mag sich dafür nicht mehr. Nach außen ein JA, ich bin halt so. Nach innen, NEIN, ich bin selber schuld. Ein Selbstbetrug, mit dem man es nicht schafft abzunehmen. Beispiel: "Ich esse wirklich gerne und liebe Cafe- und Restaurantbesuche. Dazu stehe ich. Aber leider werde ich immer dicker und dicker, weil das und das in meinem Leben nicht stimmt, daran bin ich selber schuld." Nein, bist du nicht, du hattest nur keine Gelegenheit als Kind das zu machen, was du wirklich wolltest. Weil Mama es nicht gut fand wurdest du folgsam; sauer durftest du auch nicht werden. Da wendet sich die Energie gegen sich selbst, z.B. futtert man zuviel, nimmt zu und wird lethargischer. Ein Lebensmuster.
Mehr Selbstbetrug: Wenn Personen von diesem Charaktertyp Aggressivität anderen gegenüber spüren, dann äußern sie das oft indirekt und manchmal hinterhältig. Andere versetzt das in Wut und so manches Mal wird die Person verlassen. Angst vor Verlassenheit... der Kreis schließt sich.
Ja, man darf Aggressionen spüren. Spüren, abwarten, bis sie sich verändern, z.B. mit der Meditation Achtsame Gefühle und sich darüber klar werden, was man wirklich tun wollte und das machen. Das ist Stärke.
Lösungsvorschläge
DeHypno SelbstwertTrancen mit Arbeitsanleitung hören, Körper- und Bewegungsarbeit wie z.B. Bioenergetik, Atemübungen aus der Rubrik Meditation, Tanzen und absichtsloses Spielen bzw. kreativ sein. Mit absichtslosem Spielen lernen Kinder, Probleme selber zu lösen und das macht sie stark. Erwachsene können das nachholen.
DeHypno Verlag Bayer


























