Nüchtern bleiben
Bei Franzi schwellen die Schleimhäute der Atemwege an, wenn sie Rotwein trinkt. Sie hat eine Alkoholallergie. Andere reagieren mit Kopfschmerzen, Übelkeit und lehnen deshalb jedes Tröpfchen ab. Keine leichte Sache, wie sie berichten, denn schnell werden sie dem Ex-Alkoholiker zugeordnet. Oder als Mensch mit ganz außerordentlichen Problemen, welchem von seinem Arzt oder Psychologen zur Abstinenz geraten wurde.
Viele Menschen trinken tatsächlich jeden Tag irgendeinen Alkohol um sich zu vergessen. Das Bedürfnis sich zu vergessen ist aber auch das Bedürfnis nach Meditation, nach Gebet, nach Religion. Sich zu verlieren, zu "ertrinken" in etwas Größerem. Versehentlich wurde das dem Alkohol zugeordnet. Man will eigentlich nur sehr tief entspannen und sorgenfrei sein. Wenn diese Kunst einmal erlernt ist wird es leicht, die Unterstützung durch den täglichen Schoppen Wein usw. aufzugeben. Nicht nur das, jemand, der niemals einen Rausch erlebt hat weiß nicht, wie es ist sich zu verlieren. Wir rufen hier natürlich nicht dazu auf. Aber fast jeder hat diesen Zustand einmal erlebt.
Unsere Trancen, Fantasiereisen und Meditationen helfen beim Runterkommen und Kontakt aufnehmen mit unserem Inneren. Da wird es authentischer, ohne Dusel und Geschwafel. Auf diesen Innenreisen finden wir einen echten inneren Freund. Suchen wir uns immer starke Freunde, welchen Sinn hat es schwache Freunde wie Alkohol zu haben?
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