Entspannungstraining
Es dürfte dir klar sein, dass ein verkrampfter Körper das gleiche ist wie ein Verstand voll Angst. Körperspannung ist wie eine Rüstung, die den Organismus schützt. Denn solange der Körper verkrampft ist verteidigt er sich. Körper und Verstand sind zwar nicht das gleiche, aber so eng auf einander bezogen, dass du mit dem einen nicht arbeiten kannst, wenn du es nicht auch mit dem anderen tust.
Es ist schwer unmittelbar den Verstand zu entspannen, aber relativ leicht zuerst den Körper zu entspannen.
Du solltest deinen Körper zuerst also buchstäblich etwas aufweichen. Das geschieht am besten zuerst mit den grossen, äußeren Muskeln und ist auf viele Arten zu erreichen, durch Tanzen, Gymnastik, Stretching, dich Schütteln, Massage. Das Ziel dieser Übungen, die alle mit Musik viel Spass machen ist, den Körper warm zu machen, die grossen Muskeln zu bewegen, damit sie anschließend entspannen können - und schliesslich, dich wacher zu machen. Wenn nichts davon in deinem Körper passiert, dann gib ihm Zeit.
Ein weiterer Schritt auf diesem Weg ist es, den Atem zu entspannen, ihn zu öffnen indem du voll und tief atmest und vor allem auf eine andere als deine übliche Weise. Dazu möchte ich dich kurz auf sehr schöne, wenig anstrengende Atemübungen hinweisen: Ausatmen und Atem entspannen. Außer dir für eine Weile ein anderes, entspanntes Atemmuster zu geben machen dich diese Übungen ebenfalls wacher.
Am besten machst du diese Übungen vor den Fantasiereisen und Trancereisen.
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