Lachmeditation
Sie krächzen anfänglich manchmal, die morgendlichen Lachversuche — vom Kopf in den Bauch zu kommen ist trotzdem nicht schlecht, da ist die Zentrale. Das geht direkt morgens ganz gut.
Bevor man ganz aufgewacht ist, noch im Halbschlaf macht man ein Stretching und streckt den Körper in alle Richtungen. Danach fängt man mit noch geschlossenen Augen an zu lachen. Das darf zu Beginn etwas forciert werden. Für 5 Minuten lacht man, immer weiter. Beim Lachen werden im Gefühlszentrum im Gehirn jede Menge Endorphine (Glückshormone) produziert und Adrenalin (Stresshormone) unterdrückt.
Es braucht ein wenig Training bis das Lachen von selbst passiert. Einige kommen sich komisch vor, es könnte jemand zuhören ... eventuell Decke über den Kopf ziehen. Bald wird es spontaner und man geniesst es immer mehr. Lachen stärkt das Immunsystem und nach einigen Tagen kann man nur noch über kleinere Dinge schmunzeln, die andere aufregen. Ein neues Wohlgefühl begleitet den Tag, die kleinen Dinge des Lebens werden wieder wertgeschätzt und man ist insgesamt entspannter.
Eine Körper- und Schmerztherapeutin berichtet von wöchentlichen Lachmeditationsgruppen, die sie kostenlos am Feierabend in ihrer Praxis anbietet — bei einigen ihrer Patienten sind die Schmerzen weniger geworden oder sogar verschwunden. Diese hatten die Meditation auch morgens gemacht.
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