Lachmeditation
Morgens noch im Halbschlaf macht man ein Stretching, streckt den Körper in alle Richtungen und fängt an zu lachen. Geht das nicht forciert man es etwas. Für 5 Minuten lachen, immer weiter. Beim Lachen werden im Gefühlszentrum im Gehirn jede Menge Endorphine (Glückshormone) produziert und Adrenalin (Stresshormone) unterdrückt.
Es braucht ein wenig Training bis das Lachen von selbst passiert. Lachen stärkt das Immunsystem und es entstresst. Nach einigen Tagen kannst du nur noch über kleine Dinge schmunzeln, die andere aufregen. Ein neues Wohlgefühl begleitet den Tag, die kleinen Dinge des Lebens werden wieder geschätzt und insgesamt ist man entspannter.
Wenn Menschen ohne Hemmungen leicht weinen oder lachen können, haben sie auch eine andere Körperstruktur.
Wenn man lacht, ist es nicht einfach nur ein Lachen. Der ganze Körper verändert sich. Wenn man das Lachen unterdrückt hat, wird der Bauch eine andere Form haben. Dann kann man nicht tief durchatmen, denn wenn man nicht lachen kann, kann man nicht tief durchatmen. Und wenn man nicht leicht weinen kann, dann kann man auch nicht leicht atmen. Alles im Körper ist miteinander verbunden.
Ein wenig Durchhalten lohnt sich also, wenn es nicht gleich losgeht mit dem Gelächter. Wenn es länger nicht geht, dann könnte man vielleicht die Fantasiereise 1/1 Entspannung hören oder/und sich mit Bioenergetik oder der Alexander Technik beschäftigen. Jeder steckt in bestimmten Bahnen fest. Zuerst ist es notwendig, das zu lösen und dafür gibt es viele Methoden. Probiere auch folgendes aus der Alexandertechnik: Entspanne den Körper so gut es geht und sage dann jeweils mit einem Ausatmen: "Ahhhh". Einfach lang und tief mit diesem Ton ausatmen.
Eine befreundete Körper- und Schmerztherapeutin berichtet von wöchentlichen Lachmeditationsgruppen, die sie kostenlos am Feierabend in ihrer Praxis anbietet - bei einigen ihrer Patienten sind die Schmerzen weniger geworden oder sogar verschwunden. Diese hatten die Meditation auch morgens gemacht.
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