Projektionen
Höre zu, bevor du urteilst. Schaue persönlich hin, bevor du projizierst. Glaube nicht einfach etwas, weil es zu deinen persönlichen Zielen passen könnte, wie Geld, Macht, Prestige.
In der westlichen Psychotherapie wird Projektion als eine psychologische Abwehr definiert, die anderen eigene Probleme, Schwächen, aber auch ungelebte Stärken zuteilt. Als einen unbewussten Versuch, die eigene Macht, Prestige, Erfolg oder materiellen Gewinn zu erhöhen. Aber auch das Entstehen von Krankheiten, Verlusten und nicht realisierten Träumen wird anderen zugeteilt, ebenfalls unbewusst. »Du. Bist. Schuld.« und machst mir mein Leben kaputt oder »Du. Bist. Mega« und ich nicht. Das ist nicht einfach zu erkennen.
Kommunziere am besten klar und ehrlich ausschließlich den Sachverhalt. Anderen zu sagen, dass er/sie projiziert ist meist erfolglos. Findet die Kommunikation seitens einer Partei nicht mehr statt, so hat es sich ohnehin erledigt. Dahinter könnten eigene wertige Interessen, Unerfahrenheit oder schlimmstenfalls Dummheit stehen.
In Partnerschaften und engeren Beziehungen könnte man zunächst ein kleines Tagebuch führen, worin alles kurz notiert wird, was am Anderen so stört. Enge Partnerschaften sind hervorragend geeignet sich zu entwickeln. Wenn es dann noch gelingt, Emotion und Gefühl auseinander zu halten ist die Beziehung im Hier und Jetzt angekommen. Projektionen erhalten weniger Nahrung und verflüchtigen sich durch bewusste und unbewusste Arbeit meist recht schnell. Geeignet sind hier Fantasiereisen 1 und einige Trancetherapien.
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