Meditationen für Kinder
Stille ins Kind. Diese kleinen "Meditationen" leitet ein Erwachsener an, alle Kinder machen mit:
Stoppmeditation: Zu peppiger Musik tanzen, hüpfen und bewegen sich die Kinder, entweder im Kreis zusammen oder paarweise und sich an den Händen haltend oder auch einzeln. Überraschend irgendwo mittendrin die Musik auf "Pause" stellen und sofort sehr laut "STOPP!" rufen. So wie alle gerade sind, bleiben sie stehen und schliessen die Augen. Absolute Stille. Öfter wiederholen, es wird den Kindern viel Spass machen, sie werden in der aktiven Phase ausgelassener und in der Stille immer ruhiger werden.
Brabbelmeditation: Für 5 bis 10 Minuten Augen schließen und dann irgendwelche unsinnigen Töne sprechen, es kann so wie für uns chinesisch oder Kauderwelsch klingen. Fangt einfach irgendwo an. Ihr könnt den ganzen Körper dazu bewegen, tanzen, schwingen oder rauf- und runterhüpfen. Oder auch nur Arme und Hände dazu bewegen. Ihr könnt es so laut machen wie ihr wollt. Nach 5 bis 10 Minuten ein lautes "STOPP!" rufen - und für eine Weile ist Stille. Macht auch in einer Gruppe / Schulklasse oder auf dem Schulhof echt Spass.
Wirbelmeditation: An einem sicheren Ort ohne Gegenstände, z.B. auf einer Wiese, geniessen es Kinder sehr zu wirbeln. Normalerweise werden sie dabei zu oft gestoppt. Das ist nur gut in einer Umgebung, wo Verletzungsgefahr besteht oder etwas zu Bruch gehen könnte. Kinder können sehr leicht ihr Zentrum spüren, wenn sie sich drehen und drehen und drehen, bis sie wirbeln. Auf einmal merken sie, dass nur ihre Körper wirbeln. Ihr Inneres aber ist still und zentriert. Sie finden ihr inneres Zentrum wirklich sehr leicht und diese Erfahrung wird mit ihnen wachsen und sie stärken.
Wahrscheinlich gibt es noch mehr kleine aktive Kindermeditationen. Wenn wir meditieren, dann hören, sehen oder fühlen wir Gott. Wenn wir beten, hört das Göttliche uns.