Authentisch
Authentische Wege ins Innenleben mit Trancetherapien und kleinen Meditationen. Sie führen durch frühkindliche Konditionierungen und Prägungen zu einem kongruenten Ausdruck der Person. Einfach. Nicht so einfach ist es die Muster zu erkennen, mit denen wir die Entwicklung unserer Persönlichkeit und sogar die der Seele sabotieren. Diese Muster lassen sich nicht mit dem Verstand weg analysieren, sie sind tief in unserem Inneren verborgen, von dort haben sie uns einst beschützt und unser Weiterleben gesichert. Sie werden wieder lebendig, wenn es nicht so einfach und wundervoll im Leben läuft wie in zufriedenen und glücklichen Zeiten. Familie, Freunde und Kollegen können uns dann schnell irritieren, wir reagieren darauf und es wird ein Kreislauf. Die anderen sind auch nicht bewusster als wir und agieren aus ihren eigenen Konditionierungen heraus. Und schon wird es sehr schwierig, bis der Mist den Ventilator trifft. Wir verschließen uns komplett, verteidigen uns, greifen an, manipulieren und rationalisieren um nicht fühlen zu müssen: die Angst, das Verlassenheitsgefühl, den Groll oder Neid.
Also erst einmal durchatmen und Zeit gewinnen, damit sich äußere automatisierte Konflikte oder innere Verzweiflung für klare Lösungen öffnen können - vom Urteilen zu Mitgefühl, vom Ärger zum Verzeihen, von Furcht zu Liebe. Angriffe nimmt man dann nicht mehr persönlich, denn sie sind das momentane Innenleben eines Anderen.
Ist man Zielscheibe für unreflektierte Projektionen anderer geworden? Dann können Trancetherapien stabilisieren und unangenehme Ereignisse zu einer Quelle von Inspiration und Stärke werden. Ein englischer Arzt und Ausbilder sagte einmal: "I'm busy with looking at my own shit". Ob andere sich ihre Fehler anschauen oder nicht ist deren Wachstum oder Stagnation. Wenn man sich seiner eigenen bewusst wird und sich verändert ergeben sich neue Situationen mit überraschenden Möglichkeiten.
© DeHypno Verlag Bayer
»Der Weg, authentisch zu werden, war eigentlich nicht reflektiert, nicht gesucht, sondern total natürlich. Dadurch, dass man zweimal am Tag mit sich selbst in Berührung kommt, wird man immer mehr man selber. Ist doch logisch, dass das einen Effekt hat. Dadurch wird man authentischer.« Fotograf Peter Lindbergh über Meditation